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Musiksammlungen, Musikbibliotheken und musikbezogene Archivbestände als Phänomene deutscher Musikkultur und deren Wechselwirkungen im östlichen Europa

Als Orten des kulturellen Gedächtnisses kommt Sammlungen, Bibliotheken und Archiven in der kulturwissenschaftlichen Forschung eine besonders hohe Bedeutung zu, spiegeln diese Institutionen doch in ihrer Geschichte, in den verschiedenen Organisationsformen, Ausprägungen und Zielsetzungen sowie in der Spezifik der Bestände die jeweiligen musikkulturellen Situationen wider und gewähren derart die Möglichkeit, differenziert auf die historischen, regionalen, politischen und gesellschaftlichen Bedingungen ihres Kontextes zu schließen.

Das Forschungsprojekt fragte demgemäß nach den Funktionen, die solche Musiksammlungen innerhalb des deutschen Musiklebens im östlichen Europa übernommen haben. Es sollte zudem die Geschichte und Entwicklung von institutionalisierten und privaten Sammlungen untersuchen und schließlich die Bedingungen und Wirkungen entsprechender Aktivitäten im interkulturellen Umfeld erhellen.

Im Rahmen dieses Teilvorhabens wurde in Bonn vom 28. September bis zum 1. Oktober 2005 ein Internationaler Kongresses veranstaltet, der unter dem Titel „Musik-Sammlungen - Speicher interkultureller Prozesse“ stand (Kongress-Programm). – Die dort gehaltenen Vorträge, etliche weitere Archiv-Beschreibungen bzw. -Analysen sowie die Statements und Ergebnisse der Podiumsdiskussionen sind im zweiten Band der Berichte des interkulturellen Forschungsprojekts veröffentlicht worden.